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Inklusive Akademie

W³ - Zertifizierungsfeier

  • Autorenbild: Isabel Gräf
    Isabel Gräf
  • 8. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Videobotschaft von Hülya Düber
Videobotschaft von Hülya Düber

Vielen Dank für die Einladung zur Zertifizierungsfeier am 07.November 2025 mit vielfältigem Rahmenprogramm


Die Zusammenarbeit mit dem W hoch 3-Projekt war für uns alle etwas ganz Besonderes. In mehreren Bildende Kunst Kursen mit der Methode Acryl auf Leinwand sind über 20 sehr schöne Bilder entstanden – u.a. zum Thema Heimat und Heimatlandschaften, sowie für die große Gruppenausstellung "VON ÜBERALL" im Rathaus Würzburg.


Theaterszene
Theaterszene
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Was uns besonders begeistert hat, war die Atmosphäre: offen, fröhlich, kreativ – und mit ganz viel Herz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr talentiert, und Nici und Phil mussten als Künstler kaum eingreifen – die Kreativität kam ganz von selbst!





Wir als Inklusive Akademie haben das Projekt sehr gerne mit geplant und unser Atelier zur Verfügung gestellt. Es war schön zu sehen, wie viel Freude, Austausch und kreative Energie in dieser gemeinsamen Zeit entstanden sind.



Ein herzliches Dankeschön geht an Anna Rosenstock für die Gruppenleitung und

Lora Falkenstern für die tolle Projektleitung von W hoch 3 – ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!


Lora & Anna
Lora & Anna

Wir wünschen dem W hoch 3-Projekt weiterhin ganz viel Erfolg – ihr könnt wirklich stolz auf euch sein!


Und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal! 

 

Dianas Lieblingswert "Freiheit"
Dianas Lieblingswert "Freiheit"

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Zertifiziert wurden elf junge Leute, die aus Afghanistan, Ukraine und Syrien kommen.  

Davon waren Makhina, Sonia, Kristina, Lisa, Anna, Bohdan, Emran und Tamina bei uns im Atelier tätig und haben in Kunstprojekten Gemälde für Gruppenräume, für die Gestaltung des BFZ Gebäude und für eine Ausstellung gemalt.

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Zaher als das Herzstück des W³ Projektes seit der ersten Stunde wurde ebenfalls ausgelobt.

Zaher
Zaher

 

Die jungen Menschen haben sich mit den Themen: 

Werte, Demokratie, Gleichberechtigung, Geschlecht und sexuelle Identität, Gewaltprävention, Migration, Flucht und Integration ein Jahr lang beschäftigt. 


Patrick Kobler aus dem Team der Würzbuger Woche gegen Rassismus & seine W³ Theatergruppe mit Anna & Lora
Patrick Kobler aus dem Team der Würzbuger Woche gegen Rassismus & seine W³ Theatergruppe mit Anna & Lora

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Phil & Nici genießen das Catering
Phil & Nici genießen das Catering

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Musikalische Begleitung des Abends
Musikalische Begleitung des Abends











Vertiefte Informationen zum Projekt - W hoch 3 bedeutet:


W³ – WISSEN WERTE WIR - WISSEN vermitteln, WERTE bilden und ein WIR verwirklichen


Unsere Überzeugung

W³ (W-HochDrei) ist ein Projekt der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH Alpenvorland und steht für Gleichberechtigung und ein gewaltfreies Zusammenleben auf Augenhöhe.

Wir glauben an eine Gesellschaft, in der jede*r das Recht auf ein selbst bestimmtes Leben hat – in Freiheit, Demokratie, ohne Gewalt oder patriarchalische Familienstrukturen. Geschlecht, Nationalität, Herkunft, Religion und kultureller Hintergrund dürfen hierbei keine Rolle spielen.

In einer Welt der Globalisierung und einer zunehmend internationalen Vernetzung ist es wichtig, dass die Lebenswelten der verschiedenen Kulturen nicht nur theoretisch verstanden werden. Menschen müssen über alle (Herkunfts-)Kulturen hinweg miteinander in Austausch kommen und gemeinsam am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dafür wird eine große Offenheit gegenüber der eigenen sowie fremden Kulturen und Lebensweisen gefordert. Eine Grundlage hierfür bietet interkulturelles Lernen, Wertevermittlung und eine reflektierte Wertebildung.

Das Ziel ist ein verantwortungsbewusster Umgang miteinander unter Achtung der Menschenwürde und der Grundrechte in Deutschland.

Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund und junge Flüchtlinge sehen sich den unterschiedlichsten Erwartungen ausgesetzt. Sie stehen in einem Spannungsfeld zwischen den Rechten, Gepflogenheiten und Überzeugungen der deutschen (Teil-)Gesellschaft, in deren Umfeld sie leben sowie den Einstellungen, Bräuchen und Erwartungen ihrer Verwandten, die sich teilweise deutlich voneinander unterscheiden und miteinander unvereinbare Verhaltensweisen fordern.

Der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit stehen diese unterschiedlichen Erwartungen im Weg. Insbesondere eine archaische Rollenverteilung und eine patriarchalische Familienstruktur behindern ein selbst bestimmtes Leben.

Beim Älterwerden sehen sich diese jungen Menschen einem immer stärker werdenden Druck zu erwartungskonformen Verhalten ausgesetzt, während sie zunehmend Widersprüche zwischen den Systemen erleben und begreifen. Diese Dissonanz ist für den Einzelnen oft nicht auflösbar, da fehlende Kommunikations- und Austauschmöglichkeiten sowie emotionale Verstrickungen eine bewusste Durchdringung und Aufarbeitung erschweren. In einem negativen Verlauf kann diese Überanpassung der Erwartungshaltung zu Überforderung, großer innerer Verunsicherung mit verringertem Selbstwertgefühl, emotionalen Störungen sowie nach innen oder außen gerichteter Aggression führen.

Die Eltern der künftigen Wissensträger*innen sind oftmals ihre Vorbilder und haben damit Einfluss auf das Gelingen des Projektes. Wir möchten auch die Eltern nach Möglichkeit mit denselben Themen wie ihre Kinder ergänzend einbeziehen, damit sie die Arbeit und das Engagement ihrer Kinder zulassen, unterstützen und würdigen können.

Trainingsablauf und Inhalt sind darauf ausgerichtet, Eigenaktivität und autonome Entscheidungen zu fördern und ein Bewusstsein für das Eingebettet Sein in soziale Strukturen und die deutsche Gesellschaft zu wecken. Das Erleben der eigenen Entscheidungs- und Handlungsspielräume ist gekoppelt mit der Erfahrung, Selbstverantwortung für sich und andere übernehmen zu können und aktiv an der Gestaltung der eigenen Lebenswelt und Sozialgemeinschaft mitarbeiten zu können.

Unsere Ziele sind kein quantifizierbarer und prüfbarer Inhalt, sondern die:


  • Entwicklung eines reflektierten Selbstbildes bzw. Selbstbewusstsein (personale Kompetenz)

  • Fähigkeit sich in Gruppen mit unterschiedlichen Personen kompetent zu verhalten (interkulturelle Kompetenz)

  • eigene Interessen zu kennen und sozialverträglich durchsetzen zu können (soziale Kompetenz)


    Mehr Infos unter:


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